Montag, 3. Juni 2013

Actividades variadas

Neben vielen Arbeitsstunden und einigen Reisetagen gab es in den letzten Wochen aber auch noch einige kleine Aktivitäten, die mein peruanisches Leben lebendiger gestalten.
Der Reihe nach:

Parque de las Leyendas (06/04)

Mit Benito und Bell aus meiner Familia San Voluntario habe ich mich an diesem wunderschön sonnigen Samstag auf den Weg in den Zoo gemacht. Lima hat nämlich doch einiges zu bieten und das muss natürlich ausgenutzt werden.
Der Parque de las Leyendas (Park der Legenden) ist Limas größter und bekanntester Zoo (wobei ich gerade nicht weiß, ob es überhaupt mehr als diesen gibt...) und ist in vier verschiedene Bereiche aufgeteilt. Typisch peruanisch gibt es dabei die Costa, die Sierra und die Selva, dazu kommt dann noch der internationale Teil. Allerdings hatte ich mir von dieser Aufteilung etwas mehr versprochen und auf mehr coole peruanische Tiere gehofft – allerdings war der internationale Teil größer als die anderen zusammen.
Trotzdem gabs dadurch natürlich Lebewesen, die man im deutschen Zoo eher nicht zu Gesicht bekommt, wie Alpakas und Lamas und den berühmten Kondor. Besonders gut gefallen haben mir die Affen, von denen eine ganze Menge herumgehüpft (oder gelegen) sind, und der schwarze Leopard war etwas ganz besonders. Zudem hab ich das fetteste Nilpferd meines Lebens gesehen.
Das war ein sehr netter Ausflug mit zwei meiner sehr netten Freiwilligen :).


Cenar con los Hermanos (25/04 + 02/05)

Ende April hat uns dann Hermano Hugo, der ehemalige Chef der Ciudad, mal wieder besucht. Er arbeitet ja jetzt bei den Franziskanern in Rom und ist dort Abgesandter für Südamerika, weswegen er immer mal wieder in der Nähe ist und sehr viel in ganz Südamerika durch die Länder reist.
Hermano Hugo ist einfach der Beste und deswegen sind wir Freiwilligen dann auch einen Abend mit ihm Essen gegangen. Etwas ganz besonderes hatten wir uns herausgesucht – ein Thai-Restaurant. Mal ganz was anderes, nach so viel peruanischem Essen, und es war ausgesprochen lecker.
Witzigerweise hatten wir uns für dieses Restaurant entschieden, weil bei uns im Haus am Kühlschrank solche Magnete hängen, die von diesem Restaurant kommen. Wir sind gerade auch drei deutsche Freiwillige in der Ciudad, vor einer Weile ist Kati gekommen, die ihre Bachelorarbeit in der Ciudad über die Ciudad schreibt und nebenher in San José arbeitet. Sie war damals vor fünf Jahren eine der ersten internationalen Freiwilligen in der Ciudad und ist jetzt schon zum dritten Mal da. Und ausgerechnet von ihr und den Freiwilligen vor fünf Jahren hängen da diese Magnete an unserem Kühlschrank! Die gibts also schon ne Weile... :)

Da es hier in Peru ja immer und dauernd und ständig und sowieso nur ums Essen geht (macht aber nix, ist ja auch einfach nur genial...), gehts auch mit Essen weiter. Jocelyn, eine amerikanische Freiwillige, die insgesamt nun ungefähr acht Monate der Ciudad war, hat vor kurzem ihre Heimreise angetreten. Kurz davor gab es noch ein 'Cena de Despedida', ein Abschiedsessen. Mit unsrem Chef, den anderen Hermanos und allen Freiwilligen gings dazu ins Pardo's nach Barranco um Pollo a la Brasa zu essen. Das Pardo's ist eh schon mit das Schickste, wie man Pollo essen gehen kann, in Barranco direkt am Meer gelegen war das aber wirklich luxuriös. Unser Chef hat uns dann auch noch alle eingeladen und neben genialem Pollo a la Brasa, was zu meinen Lieblingsgerichten gehört (Grillhähnchen mit Pommes, Salat und verschiedenen Soßen) gabs auch noch Anticucho zur Vorspeise (gebratene Rinderherzen) und sowohl Pisco Sour als auch Chicha Morada. Sehr sehr gut.
Auch wenn das Abendessen und dann die Verabschiedung von Jocelyn bei uns allen ein wenig Wehmut hervorgerufen hat. Nach so langer Zeit einen Teil der Familia zu verabschieden und dabei zu wissen, dass es höchstwahrscheinlich ein Abschied auf immer ist, bringt doch ein seltsames Gefühl mit sich. Auch wenn man schon jetzt groß Pläne schmiedet, dass wir uns alle besuchen werden und müssen – wie sich das dann später alles in die Realität umsetzen lässt, ist eine andere Sache.

Monatstreffen in der Ciudad (26/04)

Unser monatliches offizielles DRK-Freiwilligen Treffen fand im April bei uns in der Ciudad statt. Jeden Monat treffen wir uns bei einem anderen, um somit einmal einen kleinen Einblick in die Projekte oder auch Gastfamilien der anderen zu bekommen.
So haben wir uns vormittags getroffen und den offiziellen Teil gemacht, in dem wir über uns uns unser Leben der letzten paar Wochen erzählt haben. Isabel, unsere neue Tutorin, hatte eigentlich noch andere Pläne für den Morgen, doch wir haben es mal wieder geschafft, die komplette Zeit einfach nur zu verlabern. Was aber keinesfalls schlimm klingen soll – im Gegenteil, gerade dieses Erzählen von alltäglichen Dingen in unserer kleinen Gruppe, in der jeder so lange er möchte das Wort haben kann, ist immer wieder etwas ganz schönes. Und es zeigt, wie toll doch unsre DRK-Gruppe hier in Lima ist :).


Danach gings gemeinsam zum Mittagessen mit den Jungs (die natürlich ganz aufgedreht waren - Besuch ist immer ganz toll für sie) und nach dem gemeinsamen Abwasch (war ich doch ausgerechnet an diesem Tag mit dem Servicio dran...) haben wir eine Runde durch die Ciudad und Bells und meinen Pabellón gedreht. 





Dann war unser Treffen eigentlich auch schon wieder vorbei, da wir am Abend aber noch gemeinsam etwas unternehmen wollten, ist Dominik, der ganz oben im Norden wohnt, bis zur den Abendaktivitäten noch in der Ciudad geblieben und hat mich tatkräftig unterstützt. So einen Besuch könnte ich öfters gebrauchen, ohne jegliche Anweisung hat er gleich die Jungs in ihrer Reihe gehalten und bei der Alabanza, ich muss schon sagen, so aktiv und voller Begeisterung hat da noch nie ein Freiwilliger mitgemacht. Hast du gut gemacht, Dominik :D.
Unsere abendliche Aktivität folgt sogleich im nächsten Teil.

Peña (26/04)

Eine Peña ist eine traditionelle Folkloremusikkneipe, in der meist Livemusik gespielt wird und traditionelle Tänze aufgeführt werden, nebenbei ist auch immer Gelegenheit um selbst zu tanzen. Solch eine Peña in Barranco, 'De Rompe y Raja', war für den heutigen Abend unser Ziel. Mit ausgedruckten Flyern haben wir alle (wir alle waren wir DRKler sowie ein paar peruanische Freunde von Stella) geschickterweise freien Eintritt erhalten – normalerweise kostet der Eintritt in eine Peña gut mal bis zu 40 Soles (was um die 12 Euro sind).


Dort gab es dann eine Band, die südamerikanische Musik gespielt hat, ab und an wurden Tänze aufgeführt und die Zeit dazwischen und danach kam Musik zum Tanzen, hauptsächlich Cumbia, Salsa und diese ganzen Lateinamerikanischen Sachen.
Dabei habe ich eine ganze Zeit lang mit einem der peruanischen Freunde von Stella getanzt und ich hab mal wieder nicht glauben können, wie abartig gut Männer in diesem Lande tanzen können. Da könnte sich die deutsche Männlichkeit ne Scheibe von abschneiden ;). Ich hab mich neben ihm unglaublich steif und tanzunbegabt gefühlt...



Bells Geburtstag (03/05)

Die liebe Bell hat sich dann auch noch vom Teenagerdasein verabschiedet und mit uns allen ihren 20. gefeiert. Nachmittags gabs wie üblich Torte in der Dirección, dieses Mal sind sogar die Hermanos alle gekommen und es gab zusätzlich noch Gaseosas und Empanaditas (Fanta/Cola etc. und kleine gefüllte Teigtaschen).
Abends wurde dann zuerst noch selbst Pisco Sour und Chilcano im Haus zubereitet – die echt super lecker wurden.


Und dann gings später nach Barranco zum Tanzen. Bis auf Ryan, der sowieso sämtliche Wochenenden außer Haus bei seiner Freundin verbringt, sind komplett alle Freiwilligen mitgekommen, was super cool war. Sogar Benito, der eigentlich nie nie weggeht, hat den Anlass nicht ausschlagen können und hat sich uns angeschlossen.
In Barranco haben wir dann spontan eine der vielen Kneipen genommen und es war auch echt super cool und vor allem unsre Jungs haben mir ihren Tanzeinlagen den Abend mit viel Lachen gefüllt.


Der liebe Jakub, der mich aus Mexiko besucht hat, ist genau an diesem Abend in Lima angekommen und konnte so schon gleich einmal das limeñische Nachtleben austesten und meine freiwillige Familie kennenlernen.


Besuch aus Chile (23/05)

Nachdem mich ja nun Jakub, einer der DRK-Freiwilligen aus Mexiko, besucht hatte, haben wir in Lima auch noch Besuch aus dem dritten Lande bekommen. Tobi, der in Chile sein Jahr verbringt, hat mit einem peruanischen Arbeitskollegen die Reise ins schöne Peru angetreten und neben Lima auch Cusco und den Machu Picchu besucht.
An einem Morgen haben wir aber doch gemeinsam Zeit gefunden in Barranco ein Glas Chicha Morada zu trinken und uns nach fast neun Monaten mal wieder über alles Mögliche auszutauschen. Es ist echt immer wieder schön, die anderen Freiwilligen zu treffen und trotz dass wir uns eigentlich nur von den zwei Wochen Vorbereitungsseminar kannten, hat man bei den DRKlern immer das Gefühl sie schon viel länger zu kennen.


Retiro (25+26/05)

Zweimal im Jahr findet für das Personal der Ciudad ein Retiro statt. Dieses Mal wurden auch alle Freiwilligen dazu eingeladen und wir haben alle zugesagt. So ganz klar, was mich da erwartet, war ich mir nicht – es ist dann aber doch ganz anders geworden, als gedacht.
Retiro heißt wörtlich übersetzt Zurückgezogenheit und kurz vorher wurde uns von den amerikanischen Freiwilligen, die beim Letzten im September schon dabei waren, ein wenig davon erzählt. Sehr religiös sei es, viel gebetet werde, stundenlange Adoración (vor dem Leib Christi knien) und zwischen drin immer sehr viel Zeit um sich zurückzuziehen und nachzudenken. Das klang ja schon mal wild – allerdings solle es jedes Mal etwas anders sein.
Uns erwartete dann ein Casa de Retiro in Barranco, ein Haus von Ordensschwestern, das schlicht, aber schön war und eine super Dachterrasse sowie einen Innenhof mit Wiese besaß. Von der Dachterrasse aus konnte man sogar das nahe gelegene Meer sehen und die Wiese eignete sich gut, um auch einiges draußen abhalten zu können, so zum Beispiel unser morgendliches Yoga - bei dem am zweiten Morgen Hermano Walter sogar mitgemacht hat. Coole Socke! 


Ansonsten lässt sich dieses Retiro letztendlich ganz schön schwer beschreiben. Es war wohl ziemlich anders als normalerweise und die meisten Tutoren fanden es auch eher lächerlich wie es mir schien. Einer der Tutoren meinte nur, er fühle sich nun mehr gestresst als davor und nicht entspannt, wie es eigentlich sein sollte.
Eine Sache war, das die Gruppe 'La Barca' (das Boot), die das Retiro für uns veranstaltete, wohl überhaupt gar keine Ahnung hatte, woher wir kamen und was wir arbeiteten. Begannen wir mit einer Alabanza, was wir in der Ciudad schließlich jeden Tag machen – die Leute erklärten es uns aber so, als hätten wir davon noch nie etwas gehört. Das wir Freiwilligen auch schon alle seit mindestens neun Monaten im Land sind und deshalb sowohl die Sprache als auch das Land kennen, schien ihnen alles andere als klar zu sein.
Insgesamt bestand das komplette Programm hauptsächlich aus sogenannten Testimonios, in denen immer eine Person vorne stand und von ihrem Leben erzählt hat. Dabei haben diese Leute alle unglaublich schreckliche Dinge in ihrem Leben erlebt und eigentlich alle haben an einem oder anderen Punkt angefangen zu weinen (schwer beurteilbar wie echt, ich will aber auch nichts Falsches über diese Leute sagen), um dann irgendwann zu dem Punkt zu kommen, an dem Gott ihr Leben geändert hat. Da wir uns ganze elf dieser Testimonios anhören mussten, war das auf Dauer leider etwas anstrengend. Dazu gab es immer mal wieder Vorträge über Themen wie Gottes Liebe, wir sind Kinder Gottes, den Heiligen Geist und die Rettung durch Gott. In Kleingruppen haben wir dann auch über diese Themen noch geredet. Die Sonne, die die ganze Woche davor vom limeñischen Himmel verschwunden war, hat uns an diesem Wochenende mit ganz viel Anweseneheit beehrt.


Dazwischen wurden Alabanzalieder gesungen und somit Gott geehrt und immer mal wieder wurde gebetet. Diese Gebete waren auch etwas ganz Anderes, so etwas hatte ich noch nie erlebt. Einer der Gruppe spricht sein Gebet, das fast nur aus Ausrücken wie 'Gracias por mi vida, Señor; Te alabo, Señor; Te amo, Señor' (Danke für mein Leben, Herr; Ich preise dich, Herr; Ich liebe dich, Herr) bestand und die anderen der Gruppe, die im Raum verteilt standen, haben dann ihr eigenes Gebet mitgesprochen und so war das ein lautes Stimmenwirrwarr aus solchen Ausrücken – dazu noch Musik und die seltsame Stimmung war perfekt.
Kurz vor Ende wurde dann noch etwas wie ein Ritual abgehalten, in kleinen Kreisen standen wir um Kerzen, es wurde Gitarre gespielt und gesungen und wir alle nacheinander gesegnet – bis wir wohl erfüllt vom Heiligen Geist waren. Vor allem diese Situation und auch einige Male davor hat man sich leider ein wenig wie in einer Sekte gefühlt und somit war die ganze Stimmung dort etwas seltsam.
Es ist unglaublich schwer zu beschreiben, wie es dort war und ich hoffe, ihr bekommt jetzt keine falschen Vorstellungen. Schlimm war es auf keinen Fall und ich finde, es war mal eine spannende Erfahrung. Vor allem war es krass zu sehen, wie gläubig manche Menschen sind, denn die Leute dieser Gruppe waren die gläubigsten Menschen, die ich in meinem Leben bisher getroffen habe. 


Díselo con Amor Fest (31/05)

Vor ein paar Wochen haben Bell und Jess mich spontan gefragt, ob ich nicht mit auf ein Konzert gehen möchte. Ohne groß darüber nachzudenken, wer da eigentlich hinkommt, habe ich zugesagt und mir mit Jenny noch eine Eintrittskarte gekauft. Um diese zu bekommen, mussten wir auch nur limalike insgesamt fast zweieinhalb Stunden mit dem Bus fahren, um zwei Minuten eine Karte zu kaufen...
Das Konzert fand in Surco statt und hieß 'Díselo con Amor Fest', das 'Sags ihm mit Liebe Fest'. Insgesamt kamen vier verschiedene Bands, von denen wir zwei kannten – Reik und Jesse y Joy. Alle vier spielen 'Pop romántico' und die beiden uns bekannten haben wir die Tage und Wochen zuvor natürlich rauf und runter gehört.
Kurz bevor wir dann letztendlich losgingen, wusste irgendwie die halbe Ciudad Bescheid und Hermano Walter kam zu mir und meinte, wie gerne er doch auch diese Musik hört und es toll findet, dass wir da hingehen. Und eigentlich sämtliche Pre-Tutoren (ehemalige Ciudad-Jungs, die jetzt in den großen Pabellóns aushelfen) waren ziemlich neidisch auf uns Mädels...


Das Konzert an sich war dann auch echt super schön, die Musik ist einfach toll zu hören und mir gefällt die spanische Sprache in Musik total. Leider dachten wir nur, dass das Ganze drinnen stattfinden würde und waren dann Kleidungstechnisch leider nicht ganz auf ein Open-Air im limeñischen Winter eingestellt gewesen...
Aber es war ein sehr schöner Abend mit den Mädels, ein Sonrisa+Niño Jesús Date und ein Zimmerinterner Ausflug :). 




Día de la Cruz Roja – Grillparty (01/06)

Der 1. Juni ist hier in Peru irgendwie der 'Día de la Cruz Roja', der Tag des Roten Kreuzes. Als wir das vor ein paar Wochen in Stellas Kalender entdeckt hatten, haben wir spontan ein Treffen für diesen Tag ausgemacht.
Letztendlich lief es dann auf einen Grillabend bei Isabel (unserer Tutorin) heraus, da sie eine Wohnung in Barranco hat, die sogar eine Dachterrasse besitzt.
Zuerst gab es noch einen 'offiziellen' Teil, zu dem aber eh nur Sarah, Bell und ich da waren und der dann letztendlich aus einer Runde Menschenschach am Malecón, das heißt direkt am Meer vorne, bestand und super viel Spaß gemacht hat (bis Sarah und ich den König umwarfen und leider verloren...).


Mit drei der Freiwilligen der Erzdiözese Freiburg, von denen Isa auch die Tutorin ist, haben wir uns dann später bei ihr getroffen und das Grillen in ein Raclette verwandelt. Die Terrassenmöbel seien wohl in der Sonne geschmolzen und der Grill mehr als zerstört und richtig kalt war es zudem noch – aber die Raclette-Idee war genial und so hatten wir verschiedene Salate und lecker gegrilltes Gemüse, Würstchen und (feinfein) Bananen.


Für die liebe Eva, die auch mit dabei war, hat nun aber schon die letzte Woche angebrochen, da sie am 6. Juni wieder nach Hause fliegt. Sie ist zwar mit uns angekommen, insgesamt nun aber nur für neun Monate in Peru geblieben. Schon wieder ein Abschied, so langsam fängt es echt an... Wir werden sie vermissen, unsre liebe und lustige Evita!

1 Kommentar:

  1. Hallo!

    eigentlich habe ich im Netz nur nach einem Foto einer Straße zum Horizont suchen wollen (als Dekoelement für ein Fotoalbum), hab dann aber (google sei dank;-) irgendwie deinen Reisebericht über die Acatama-Wüste angezeigt bekommen.
    Hab dann aus neugier, reiselust & ein bisschen fernweh angefangen zu lesen und was soll ich sagen?
    Ich konnte kaum wieder aufhören;-)
    Klasse geschrieben, tolle Erfahrungsberichte und super anschauliche Bilder.
    Hat mir richtig Spaß gemacht, deinen Blog zu lesen und ich denke ich bleib noch biserl dran, stöbern:) bzw. werde sicher au wieder vorbeischauen!
    Deshalb auf diesem Wege ein ganz großes Lob dafür, dass du es schaffst über deinen Blog andere an deinen Erfahrungen so anschaulich teilhaben zu lassen und Interesse am Land zu wecken.
    Dein Jahr in Peru ist doch was ganz anderes als jeder Urlaub den man dort machen kann (und unterscheidet sich auch von diversen Urlaubsblogs) und stückweit beneidet man dich beim lesen fast um die Eindrücke die dir zuteil werden.
    Wenn man erst einmal in der Maschinerie des Berufsalltags steckt sind solche Erlebnisse in dieser Form leider nicht mehr so ohne weiteres möglich:(
    Ich denke aber, dass du mit dem - durchaus mutigen - Schritt ein Jahr in Peru zu verbringen dir für deine Lebenserfahrung und für deine Selbstfindung/Persönlichkeitsentwicklung einen großen Gefallen getan hast.
    Ich find's jedenfalls gut! :)
    In diesem Sinn,
    bleib wie du bist (weltoffen, neugierig, lebensfroh etc.) und alles Gute für die restlichen Monate!
    Ich hoffe, dass ich es in den nächsten Jahren auch mal nach Peru schaffe. Und dank dir weiß ich jetzt auch etwas mehr über Land&Leute als nur Machu Picchu auf meiner Reiseliste;-)

    Viele Grüße aus bayerisch Nizza Aschaffenburg,
    Martin

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