(Mit selbstgemachten Mangosaft zur Begrüßung...)
Ein ganz komisches Gefühl, als da die
liebe Mama, der liebe Papa und die liebe Debo in Lima vor mir aus dem
Taxi stiegen. Was machten die denn auf einmal hier? (Und warum haben sie den lieben Jonas nicht mitgebracht...?)
Mich besuchen, Lima und Peru entdecken
und meine Arbeit, mein Leben und meine Welt hier kennenlernen.
Wunderbare zwei Wochen hatten wir dafür Zeit und es gab einmal das
volle Programm für die Familia: Lima, die Ciudad, Costa, Sierra,
Selva.
Ich nehmen mal an, die drei hatten hier
eine super Zeit (über ihre Meinung müsst ihr sie schon selbst
fragen) und wir haben einiges zusammen erlebt.
- ein kompletter Tag Ciudad de los Niños
- die wichtigsten Stadtteile Limas
- meinen 20. Geburtstag
- Sandboarden und Sandbuggytour in der Wüste
- eine Bootsfahrt übers Meer mit Pinguinen und Seelöwen
- Andenregen
- 4500m hoch liegende Lagunen und Gletscher
- dünne Luft, Kopfschmerzen und wunderschöne Landschaften in der Höhe
- peruanisches Ostern
- 18-stündige Andenüberquerung mit bleibendem Misstrauen gegenüber peruanischen Taxis
- Spaziergang durch den Dschungel
- Wasserfallklettern
Dabei
habe ich versucht, jeden Tag so viel wie möglich und so
unterschiedlich wie möglich zu essen, damit auch alle wichtigen
peruanischen Leckereien mal probiert wurden. Doch trotz all meinen
Versuchen blieben einige Dinge auf der Strecke, denn zwei Wochen sind
einfach überhaupt nicht genug Zeit, um all die tollen Dinge hier zu
essen und zu testen... Ich habe nach über sieben Monaten noch nicht
mal alles gegessen.
Neben
dem Essen (das hier im schönen Peru einfach immer wieder präsent
ist) gabs aber natürlich auch eine Menge anderer Dinge zu entdecken.
Peruanische Gewohnheiten und Eigenheiten fielen auf, auf die ich zum
Teil aufmerksam machte, an andere habe ich mich aber sogar schon so
gewöhnt, dass ich gar nicht mehr so darauf achte.
Auch
war es einfach toll, mal Leuten von Zuhause all die wichtigen Orte,
Leute und Tätigkeiten meines Lebens hier in Lima zu zeigen. Stolz
ging es da in meinen Pabellón, durch die ganze Ciudad, auf den
Mercado und in die verschiedenen Stadtteile Limas. Einen (fast)
normalen Arbeitstag miterleben und dabei meine lieben freiwilligen
Freunde, die Hermanas und Hermanos und natürlich meine süßen
Chicos kennenlernen.
Allerdings muss auch kurz erwähnt werden, dass nach sechs Monaten komplett ohne Familie sich an deren Anwesenheit wieder ein klein wenig gewöhnt werden muss... und man feststellen kann, dass es gar nicht so einfach ist, sich selbst in einer fremden Kultur schon so eingewöhnt zu fühlen und dann plötzlich 'Neuankömmlinge' darin einzuführen.
Eine
unglaubliche Menge Fotos wurden dabei geschossen und die will ich euch
natürlich samt genauster Reiseerzählung und sonstigen Erlebnissen
nicht vorenthalten. Jeder Teil braucht natürlich wieder ein bisschen
Zeit, aber die nächsten Tage bis Wochen dürft ich euch wieder auf
viel zum Lesen und Anschauen freuen!
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