Samstag, 8. September 2012

Die Reise geht weiter

Nachdem wir in Sao Paulo erst mal das richtige Terminal finden mussten, haben wir es dann auch dort in den Flieger geschafft und sind noch weitere fünf Stunden nach Lima geflogen.
Ich muss schon sagen, Sao Paulo im Dunkeln war ein hammer Anblick, aber im Hellen wieder davon wegzufliegen - die Stadt ist riiiiiesig! Es war unglaublich... egal wohin man geblickt hat, sie hat nirgends aufgehört. Erst waren auch hauptsächlich kleinere Häuser zu sehen, doch mit der Zeit wurde es ein Meer aus Hochhäusern...

Der weitere Flug, den ich glücklicherweise direkt am Fenster verbringen durfte, war dann auch sehr spannend, da wir ne Menge coole Dinge von oben gesehen haben. Den Amazonas (oder einen der Nebenflüsse), der sich wie ein braunes Band auf dem Boden schlängelte, einen See, den wir nach langem Grübeln dann für den Titicacasee gehalten haben, und eine Menge der Anden, zum Teil braun, zum Teil wunderschön mit schneebedekten Gipfeln.
Minus zwei neue Stunden Zeitverschiebung sind wir dann auch alle glücklich und neugierig so um elf dort angekommen. Leider sind wir vom Meer aus auf Lima zugeflogen, haben von der Stadt selbst also nichts von oben gesehen... obwohl wir sogar irgendwann durch die weiße Dunst/Wolkenwand gekommen sind. Lima Flughafen war erst einmal nicht so spannend, war halt ein Flughafen. ;) Doch bei der Gepäckausgabe kam dann das, was wohl kommen musste: Ein Koffer fehlte!
Nach langem Hin und Her fand Dominik, einer meiner Mitfreiwilligen, dann jedoch heraus, dass sein Koffer noch immer in Frankfurt steht. Immerhin wird er mit dem nächsten Flieger hergeschickt. :)

Dann haben wir auch endlich Bekanntschaft mit Flor gemacht, der jungen Peruanerin, die uns das ganze Jahr über begleiten wird, unsre Ansprechpartnerin ist und nun die ersten Einführungstage mit uns verbringen wird.
Zu siebt mit 11 Koffern bzw. Reiserucksäcken wurde es im Taxi dann doch etwas eng... aber wir haben es irgendwie durch den etwas chaotischen Verkehr, bei dem Hupen wohl die einzige Verkehrsregel zu sein scheint, zu unserem Häuschen geschafft, in dem wir die ersten Tage gemeinsam wohnen werden.

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