Ich
bin jetzt schon ziemlich aufgeregt, denn ab morgen wird alles noch
einmal ganz anders und ich werde endlich dort sein, wo ich
voraussichtlich mein ganzes nächstes Jahr verbringen werde. Dort
bekomme ich dann auch mal mit, was ich eigentlich so zu tun haben
werde, um welche Kinder ich mich hauptsächlich kümmern werde, wie
mein Zimmer aussehen wird, mit wievielen anderen Freiwilligen aus
welchen Ländern ich zusammen wohnen werde... viele spannende und im
Moment noch unvorstellbare Dinge werde ich wohl erfahren :)
Aber
all das wird ja erst morgen geschehen – heute war auch mal wieder
ein sehr aufregender Tag voller neuer Eindrücke und Erlebnisse.
Nach
einer kurzen Einführung in die peruanische Familie, die Gesundheit
und die Kirche haben wir von Flor noch eine Liste mit 'vocabulario
coloquial' bekommen – also Wörtern, die man speziell in Peru
benutzt.
Weiter
gings dann am Mittag zu einer weiteren peruanischen Spezialität:
Pollo a la Brasa. Das ist gegrilltes Hühnchen, dass man mit Pommes
(die aber etwas anderes schmecken als in Deutschland) und Salat isst.
Dieses Gericht isst man häufig 'piqueo', das heißt eine große
Portion kommt in die Mitte und jeder bekommt einen leeren Teller, auf
den er sich auftun kann. Wir haben zu siebt eine Portion gegessen,
die für vier Personen gedacht war. Hier in Peru gibts echt einfach
nur riesige Portionen! Es war übrigens unglaublich lecker :) Dazu
gabs dann noch Chicha Morada, ein sehr süßes Getränk aus lila
Mais, das aber auch sehr gut schmeckt – wir haben es allerdings
alle (was natürlich unperuanisch ist) noch etwas mit Wasser
gemischt. Denn süß ist Peru auf jeden Fall auch.
Wir sind heute auch ein ganze Menge wieder Bus gefahren. Flor wusste wohin, ein Glück, wir wären alle überfordert! Bis ich mich in dieser Stadt einigermaßen auskenne, muss glaube ich mehr als ein Jahr vergehen... Und Busfahren an sich ist auch ziemlich wild - sehr eng und rumpelig :D
Y
entonces – nos vamos a Barranco!
Schon
vor Wochen habe ich mich Zuhause darauf gefreut, nach Barranco zu
kommen und war glücklich zu sehen, dass dieses 'barrio' gar nicht so
weit von dem, in dem ich bald wohnen werde, entfernt ist. Doch jetzt
waren wir sogar heute schon da :)
Barranco
ist ein ziemlich kleines Viertel und eher etwas alternativ, das
Künstlerviertel von Lima. Allein der erste Platz, auf dem wir waren,
war super schön.
Hier und auch auf der Fahrt, die unter anderem durch Miraflores, dem reichsten Viertel der Stadt, ging, haben wir auch festgestellt, wie unterschiedlich die ganzen Teile von Lima doch sind. Man könnte meinen, man wäre in einer ganz anderen Stadt und nicht nur in einem anderen Viertel, da es überall wieder ganz anders aussieht.
Hier und auch auf der Fahrt, die unter anderem durch Miraflores, dem reichsten Viertel der Stadt, ging, haben wir auch festgestellt, wie unterschiedlich die ganzen Teile von Lima doch sind. Man könnte meinen, man wäre in einer ganz anderen Stadt und nicht nur in einem anderen Viertel, da es überall wieder ganz anders aussieht.
Hier gabs dann auch erst einmal einen Starbucks – also einfach fast wie Zuhause :D Hier läuft man übrigens auch ständig an KFCs und PizzaHuts vorbei... Dort haben wir erst einmal eine sehr süße Torte zusammen gegessen und leckren Kaffee getrunken, um Sarahs Geburtstag zu feiern.
Weiter
gings durch einige sehr schöne Gässchen bis wir dann – tadaaa –
das MEER sehen konnten! :) Super toll war das natürlich, wir haben
es auch nicht nur gesehen, sondern waren dann noch an der Küste
unten. Es war – typisch – nur leider ziemlich nebelig und
ziemlich grau, man kennt das Meer auch schöner ;) Aber cool wars
trotzdem! :)
Por
fin gings dann noch auf den Mercado de Artesanía, auf dem es eine
Menge Kunsthandwerd, das heißt so wunderbar typisch peruanische
Dinge zu kaufen gab. Mützen, Handschuhe, Socken und Jacken aus
Alpakawolle und verschiedene Taschen, Geldbeutel und sonstigen
Krimskrams. Es war so cool, genau das, wie man sich Peru so
vorstellt, wir hätten uns am liebsten alle arm gekauft :D Aber es
war doch auch etwas touristisch und wir sind ja noch eine Weile da,
um uns mit diesen schönen Dingen einzudecken. Aber ich bin nun
stolze Besitzerin wunderbar weicher Alpakasocken :)
Achja - der Jetlag ist heute kaum mehr spürbar, sehr schön :)
Todo está muy chevere - so kanns weitergehen!
....super Frühstückslektüre hier in 'good old germany'...freuen uns jeden Tag drauf :-)
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