Donnerstag, 20. September 2012

Los Niños

Da bin ich - mit endlich ein paar Bildern für euch!
Die Jungs waren irgendwie grad nicht so in Fotostimmung hatte ich das Gefühl... wobei sie sowieso lieber gerne (nicht wirklich sinnvolle) Videos drehen wollen. Aber damit ihr mal einen kleinen Eindruck bekommt, mit wem ich hier zusammenarbeite - bitteschön :)


beim Uno spielen
lecker Donuts für die Kids



Erst mal soweit, ich werde die nächsten Tage und Wochen immer mal wieder noch ein paar Bilder machen. Vom Pabellón, das heißt dem Haus, in dem die Kinder wohnen, schlafen, arbeiten und spielen, werde ich dann auch noch Bilder zeigen. 


Man soll ja auch den Tag nicht vor dem Abend loben – bzw. schlecht machen in diesem Fall. Habe ich mich doch gerade erst über das miese Wetter beschwert, da kommt die Sonne doch noch raus! Ein seltenes Ereignis, ja, denkt bloß nicht, meine Beschreibung zuvor wäre übertrieben gewesen ;) Jetzt gerade ist es nämlich wieder genau so... hat über die Nacht leider auch Bells und meine Wäsche auf der Leine, die nach zwei Tagen immer noch nicht trocken gewesen war, jetzt wieder noch nasser gemacht. Ähm ja, wie man hier einmal nasse Wäsche trocken bekommt müssen wir wohl noch rausfinden. Aber wie gesagt, manchmal scheint doch auch hier die Sonne und das ist wirklich superschön dann :) Wir haben nur einen Pulli gebraucht und man konnte seine Jacke tagsüber tatsächlich ausziehen.
Ich hoffe auf mehr solcher Nachmittage!

Weiter gings am Abend dann mit einer kleinen Party der Freiwilligen – es gab von Jess gebackene Brownies (waren unglaublich lecker) und etwas peruanisches Bier sowie Wein. Anlass: Dan, einer der amerikanischen Freiwilligen, ist am nächsten Morgen wieder nach Hause geflogen. Es war echt schade, dass er schon gehen musste, aber er war insgesamt nur für fünf Wochen hier. Also gabe es eine kleine Abschiedsfeier und jetzt ist er auch schon wieder in Amerika angekommen.



Noch eine kleine Info zu den anderen Freiwilligen hier: Insgesamt sind wir zur Zeit neun Stück, Bell und ich aus Deutschland für ein Jahr und Jess und Jenny aus England für ein Jahr. Aus Amerika sind es fünf Stück, Laura, Michael, Ryan, Ben und Laura Carmen. Alle bleiben insgesamt für eineinhalb Jahre in der Ciudad, wobei die ersten drei schon seit einem Jahr hier sind, also im Februar ungefähr wieder gehen. Die anderen beiden bleiben mit uns noch das ganze Jahr und auch danach noch weitere sechs Monate.
Es ist echt super angenehm mit dieser Gruppe und auch gut, Personen zu haben, die schon so lange hier sind und uns damit sagen können, wie was so abläuft in Lima.

Am nächsten Tag (ich bin in der Erzählung gerade bei Mittwoch angelangt) hatte Jess dann Geburtstag :)
Es war echt süß, schon in der Kirche haben wir nach der Messe morgens alle noch für sie gesungen – Happy Birthday wird hier auch gesungen, da Peruaner (wie auch sonstige Spanischsprechende) so ihre Probleme mit der englischen Aussprache haben, wird hier aber 'Habi Birsdai' gesungen, was unglaublich lustig klingt. Danach wurde sie vom Padre noch mit Weihwasser bespritzt.
Wir haben dann unsere morgendliche Pause damit verbracht, nach Surco zu fahren, einem Stadtviertel, das ich auch noch nicht kannte. Dort waren wir in so etwas wie einem Einkaufszentrum und es war wirklich mal wieder der krasse Unterschied zwischen den einzelnen Viertel zu erkennen. Gefliester Boden und viel Glas, Brunnen, dazu eine Menge süßer Cafés und außderdem eine Menge Läden der teuersten Marken. Über Esprit und Lego gab es auch Gucci und zudem ein riesengroßer Zara, in dem wir Mädels auch gleich mal einige Zeit verbracht haben. Shoppen kann man hier also echt super und eigentlich wie Zuhause :)
Wir sind dann noch in eine Chocolateria gegangen, die wohl sehr berühmt ist – und auch hammer leckere Schokolade macht! :) Es gab verschiedene kleine Pralinen sowie Schokoküsse mit unterschiedlichen Füllungen. Ein Schokokuss Maracuja musste dann natürlich sein und wie gut der war!





Jetzt geht es dann erst mal mit Jacky, die mir hier so als Leiterin und Verantwortliche neben den Kapuzinermönchen erscheint, in die Stadt. Da wir hier noch neu sind, wird sie uns einige Dinge zeigen und es geht wohl auch einen Kaffee trinken... 
Ich melde mich bald wieder, es gibt nämlich immer noch ne Menge zu schreiben - ich hoffe, ich komme morgen endlich mal zu nem stinknormalen Tagesablauf ;) 

Un abrazo, 
Sonja

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